Die Bienen sind ihren Behausungen und wir sind erleichtert. An diesem wunderbaren Bild kann man erkennen, wie wenig Durchblick wir damals hatten (man beachte den rechten Schleier). Ich muss jedes Mal lachen, wenn ich es sehe …
Aber wir waren zu viert, und von jeder Erfahrung, die einer von uns machte, profitierten alle anderen gleich mit. Statt jede Woche neugierig in die eigene Kiste zu gucken, ließen wir den Bienen etwas Ruhe und schaute anfangs immer nur reihum in eine Kiste, denn letztendlich passierte ja überall mehr oder weniger das Gleiche.
Die Bienen hatten Geduld mit uns, stachen nur dann, wenn wir uns blöd anstellten (man geht zum Beispiel nicht in die Hocke, wenn man eine Biene in der Kniekehle sitzen hat) störten uns im Garten kein bisschen, waren emsig und freundlich.
Tatsächlich haben Bienen, anders als Wespen, nur an drei Dingen echtes Interesse: Blüten, Honig und Wasser. Alles andere wird links liegen gelassen. Ich hatte noch nie eine Biene auf meinem Marmeladenbrot, Kuchen, Grillteller oder in der Apfelschorle. Und so ziemlich jede Biene, die in unser Haus gebrummt kommt, dreht eine Runde und fliegt dann wieder hinaus.
Auch unsere Nachbarn freuen sich über Honig „aus ihrem eigenen Garten“ und wissen, dass Bienen Klee lieben und es daher sinnvoll ist, regelmäßig den Rasen zu mähen, wenn sie barfuß über das Gras laufen möchten.